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Welche möglichen Nieren-Erkrankungen gibt es?

Nierensteine

Sie entstehen durch Oxalsäure, Harnsäure (im Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen) oder Phosphat. Etwa 10 bis 15 % der Bevölkerung haben eine Veranlagung dazu. Häufig werden die Steine gar nicht bemerkt oder - wenn sie klein sind - mit dem Harn wieder ausgeschieden. Größere Steine können Schmerzen auslösen, die wellenförmig in den Rücken und den seitlichen Unterbauch ausstrahlen. In diesen Fällen oder wenn es gar zu Blutungen kommt, müssen die Steine entfernt werden. Dazu werden sie mit Stoßwellen oder Laser zertrümmert, so daß der Körper die Teile über den natürlichen Weg ausscheiden kann.

Wanderniere

Wenn sich die Fixierung der Niere lockert, senkt sie sich ab. Dadurch kann der Harnleiter geknickt werden, so daß der Harnfluß behindert und die Niere anfälliger wird. Wenn es in der Folge zu eventuellen Leibschmerzen kommt, muß der Arzt aufgesucht werden. In seltenen Fällen muß die Niere in einer Operation neu fixiert werden.

Nierenbeckenentzündung

Wenn Bakterien über das Blut oder aus dem Harn- oder Genitaltrakt aufsteigen, kann sich das Nierenbecken entzünden. Kinder und Frauen vor allem Schwangere - sind besonders gefährdet, ebenso Diabetiker und Menschen mit schwachem Immunsystem. Die Erkrankung äußert sich in hohem Fieber, Schüttelfrost, Rückenschmerzen und Schmerzen beim Wasserlassen sowie manchmal auch Blut im Harn. Antibiotika können eine Nierenentzündung restlos beseitigen. Wenn sie nicht vollständig auskuriert wird, kann sie chronisch werden. Dann tritt sie immer wieder auf und kann im Laufe der Zeit die Niere endgültig zerstören.

Nierenkrebs

Meist sind Menschen ab 50 Jahren von dieser Erkrankung betroffen. Nur der sogenannte Wilms-Tumor tritt vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Wenn der Tumor bösartig ist, muß die Niere entfernt werden. Die Erkrankung wird meist zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt. Mit weiteren Untersuchungen kann ein Anfangsverdacht dann bestätigt werden.

Nierenerkrankungen bei Kindern

Das nephrotische Syndrom betrifft vor allem Kinder zwischen zwei und sieben Jahren. Die Krankheit führt zu starken Ödemen im Gesicht sowie am Bauch und an den Beinen.

Rund 210 Kinder erkranken pro Jahr in Deutschland an Nierenversagen. In diesen Fällen kommt es selbst trotz Dialyse zu Wachstumsstörungen. Eltern sollten dann eine Nierenspende in Erwägung ziehen.

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