Bereits bei den ersten Anzeichen einer Kopfhaut-Psoriasis sollte mit der Behandlung begonnen werden. Im Extremfall kann es nämlich sogar zu Haarausfall kommen, wenn dicke Schuppen die Kopfhaut bedecken! Kamm und Bürste sind die natürlichen Feinde einer strapazierten Kopfhaut. Sie können Verletzungen der Kopfhaut hervorrufen, die Entzündungen zu Folge haben können. Psoriatiker sollten mit diesem Haarpflege-Werkzeug also sehr vorsichtig hantieren! Spezielle Shampoos, die Sie in Ihrer Apotheke erhalten, lösen sanft die schuppige Haut und bereiten sie auf die nachfolgende Behandlung vor. Relativ neu auf dem Markt ist eine Calcipotriol-Lösung, die gelartig und nicht fettend ist. Calcipotriol ist ein Abkömmling des im menschlichen Körper vorkommenden Vitamin D3. Der wesentliche Vorteil dieses Wirkstoffs soll darin bestehen, dass er kaum Nebenwirkungen verursacht. Die entsprechende Lösung wird auf der Kopfhaut verteilt und fällt optisch kaum auf. Bislang wurde bei der Entfernung der Schuppen auf die Wirkstoffe Salicylsäure und Harnstoff gesetzt, doch neuerdings gewinnt die Behandlung mit Calcipotriol zunehmend an Bedeutung. |