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So entsteht Schweiß

An strahlend heißen Sommertagen kann es schon mal passieren, dass das „Deo versagt“. Doch peinlich sind die Schweißflecken unter den Armen schon – wenn auch verständlich.

Das Schwitzen an sich ist ein lebenswichtiger Vorgang, der entscheidend zur Gesunderhaltung des Menschen beiträgt. Nicht nur Wasser wird durch die Haut ausgeschieden, sondern auch belastende Substanzen wie Kochsalz, Harnsäure, Fettsäuren, Cholesterin oder Schwermetalle. Allerdings auch so wichtige Mineralien wie Magnesium.

Die körpereigene Klimaanlage arbeitet in gewisser Weise wie eine Dampfmaschine. Der Brennstoff ist die Nahrung, bei deren Verwertung Wärme entsteht. Damit das Blut nicht zu sieden beginnt, muss die Körpertemperatur geregelt werden – und dazu gehört das Schwitzen. Gesteuert wird alles über das Temperaturzentrum im vegetativen Nervensystem. Angestrebt wird eine Normaltemperatur von 36,9 Grad Celsius, die unter den Achseln gemessen werden kann.

Steigt die Temperatur, z.B. bei Fieber oder in der Sauna an, reagiert das Temperaturzentrum, indem es den Schweißdrüsen befiehlt, alle Schleusen zu öffnen und den Schweiß in Strömen fließen zu lassen. Gleichzeitig wird die Verwertung von Nährstoffen weitestgehend eingestellt.

Durch den Schweiß gibt es zudem einen Kühlungseffekt. Physikalisch wird dies Verdunstungskälte genannt. Wenn Flüssigkeiten verdunsten, entziehen sie ihrer Umgebung Wärme. Die mikroskopisch kleinen Schweißperlchen verdunsten nach ihrem Auftritt rasch auf der Haut und kühlen diese dadurch ab.

Natürlicher Schweiß ist also nicht nur völlig normal, sondern auch lebensnotwendig. Kritisch wird es erst, wenn der Schweiß unangenehm riecht oder Menschen unter übermäßiger Schweißbildung leiden.

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