Bei diesem verbreiteten Leiden schließt der Muskel am Magen-eingang nicht richtig, so dass Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen kann. Hier einige Tipps für Betroffene: - Verzichten Sie möglichst auf Alkohol, Nikotin und säurehaltige Getränke.
- Ernähren Sie sich möglichst eiweißreich und fettarm.
- Vermeiden Sie Druck auf den Bauch, d.h. auch enge Kleidung.
- Im akuten Fall hilft es meist, etwas Milch oder Wasser zu trinken.
Ein günstiges Ernährungsverhalten kann dem Magen viel Ärger ersparen. Experten raten: - Essen Sie regelmäßig. Besonders bei Magenproblemen sollen fünf kleine Mahlzeiten täglich besser sein als drei große.
- Essen Sie zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr.
- Vermeiden Sie übermäßig große oder fette Mahlzeiten.
- Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich.
- Reduzieren bzw. vermeiden Sie Alkohol (greift die Magenschleimhaut an) und Nikotin (verschlechtert die Durchblutung der Magenschleimhaut).
- Nehmen Sie viele Ballaststoffe zu sich, z.B. mit Vollkornprodukten, Obst und Gemüse.
- Trinken Sie mindestens 1,5 – 2 Liter Flüssigkeit täglich.
- Geben Sie Ihrem Körper und Ihrer Seele regelmäßig Gelegenheit zur Entspannung und Erholung, z.B. mit einem geregelten Tagesrhythmus und Entspannungstechniken.
- Wer sich bewegt, bringt auch seine Verdauung in Bewe-gung. Schon der berühmte Verdauungsspaziergang hilft.
- Ein paar Worte zum Verdauungsschnaps: Er kann zwar durch den Alkohol und die enthaltenen Bitterstoffe die Säurebildung fördern und so bei der Verdauung einer reichlichen Mahlzeit helfen. Schnaps ist jedoch keine Medizin bei Verdauungsproblemen. Alkohol im Übermaß ist nicht nur für den Magen schädlich.
- Folgende Zutaten und Gewürze gelten als förderlich für eine gesunde Verdauung: Ingwer, Piment, Nelken, Anis und Muskat.
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