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Versorgung von Schürf- und Platzwunden

Für die richtige Wundversorgung sind diese Schritte wichtig:

  • Reinigung: Das macht der Körper zum Teil selbst, wenn er mit dem Blut auch Schmutz aus der Wunde spült. Es wird daher geraten, eine Wunde nicht sofort abzudecken. Wenn trotzdem Verunreinigungen bleiben, kann man die betroffene Stelle mit klarem Wasser spülen. Noch besser zum Spülen der Wunde ist eine physiologische Kochsalzlösung oder eine Ringer-Elektrolytlösung. Diese beiden können Sie bei uns in Ihrer Apotheke erhalten. Die Wundränder können mit einer desinfizierenden Lösung gereinigt werden. Die Wunde sollte nicht unnötig berührt werden, da es sonst zu Infektionen kommen kann.
  • Blutungen stillen: Die Wunde wird mit einem keimfreien Verband (Wundauflage aus dem Verbandkasten und Mullbinde) abgedeckt. Wenn sie stark blutet, muss ein Druckverband angelegt werden. Durch diesen werden die Blutgefäße unter der Haut abgedrückt, so dass die Blutung aufhört. Dann muss sofort ein Arzt gerufen werden.
  • Desinfektion: Um zu verhindern, dass Bakterien die Heilung der Wunde beeinträchtigen, ist PVP-Jod (Polivinylpyrrolidon-Jod) gut geeignet. Dieser Wirkstoff ist in Salben, Gels, Pudersprays oder Lösungen enthalten, die Sie in der Apotheke erhalten können. Viele Menschen haben Angst vor Jod, weil sie befürchten, es würde auf der Haut brennen. Aber diese Zeiten sind vorbei: Früher wurde Jod in Form von Jod-Tinktur, also einer Lösung mit Alkohol, angewandt - und das, was dann brannte, war der Alkohol. Sie sollten allerdings beachten, dass Jodpräparate nicht auf großflächigen Wunden eingesetzt werden sollte, denn das Jod gelangt dann ins Blut und kann die Schilddrüse durcheinander bringen.
    Vielfach wird bei kleineren Wunden auch Teebaumöl zur Desinfektion und Förderung der Wundheilung empfohlen. Es kann auf die Wunde getropft oder vor dem Aufkleben auf das Pflaster getropft werden.
  • Abdeckung: Bei kleineren Wunden reicht ein Streifen Pflaster. Sie können ein fertiges Pflaster nehmen oder von einem Pflasterstreifen ein passendes Stück abschneiden. Achten Sie darauf, dass die Wundauflage immer größer ist als die Wunde. Bei großflächigen Wunden sollten Sie eine Wundauflage aus dem Verbandskasten mit Heftpflaster oder einer Mullbinde fixieren. Bei uns in Ihrer Apotheke können Sie sich mit Verbandsmaterial für Ihre Hausapotheke versorgen. Wir haben z.B. auch spezielle Pflaster für empfindliche Haut, wasserdichte Pflaster, mit denen man auch duschen kann, elastische Pflaster für Wunden an Gelenken sowie spezielle Wundauflagen, die Wundsekret absaugen und die Wunde feucht halten (fördert die Heilung und beugt Krustenbildung vor).
Bei stark blutenden Wunden, insbesondere Kopfwunden, muss man rasch zum Arzt bzw. ins Krankenhaus. Auch großflächige Schürfwunden (über 8 x 8 cm) müssen ärztlich versorgt werden.

Wundheilungsfördernde Pflanzen sind z.B. Extrakte aus Ringelblume, Kamille, Hamamelis oder Echinacea. Diese Heilpflanzen sind in Salben zur Wundbehandlung enthalten.
Pasten mit Zinkoxid können Wundsekret aufsaugen und die Neubildung von Gewebe fördern.
Auch Salben mit Dexpanthenol werden zur Förderung der Wundheilung eingesetzt.

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