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Tipps für gesunde Lebensführung
   

Schnelle Behandlung tut not!

Zur Vorbeugung empfiehlt sich, Kinder regelmäßig auf Läuse hin zu kontrollieren. Gerade wenn Verkleidungsaktionen auf Kinderfesten oder in der Schule stattgefunden haben, ist es sinnvoll, wachsam zu sein. Auch nach Aufenthalten in Ferienlagern oder Jugendherbergen sollten Sie den Schopf der Kinder kontrollieren.

Sind wirklich Läuse festzustellen, dürfen die Kinder nicht mehr in den Kindergarten oder die Schule. Diese Vorschrift des Bundesseuchengesetzes sieht auch vor, dass die Einrichtungen so schnell wie möglich informiert werden, damit auch die weiteren Kinder (und Erwachsenen) untersucht und behandelt werden können.

Die Läusebehandlung findet in den meisten Fällen mit Insektiziden statt. Es gibt sie als Emulsionen, Puder, Aerosole oder Gele. Die Mittel müssen auf die Kopfhaut und die Haare aufgetragen werden und je nach Wirkstoff und Zusammensetzung unterschiedlich lange einwirken. In den gängigsten Präparaten finden sich entweder Pyrethrum oder Lindan (Hexachlorcyclohexan).

Pyrethrine sind die wirksamen Bestandteile aus einer Chrysanthemen-Art. Allein ist die Substanz allerdings nicht stark genug, um auch die Nissen abzutöten. Durch Zusatzstoffe und Lösungsmittel wird die Wirkung verbessert und bei richtiger Anwendung eine Vernichtung von Läusen und Nissen erreicht.

Bei den Flüssigpräparaten mit Pyrethrum muss das trockene Haar richtig durchtränkt werden. Anschließend wird es auch in die Kopfhaut einmassiert. Nach 30 bis 45 Minuten Einwirkungszeit wird das Haar gewaschen und mit einem speziellen Nissenkamm ausgekämmt. Der Vorteil dieser Präparatgruppe liegt in der relativ kurzen Einwirkungszeit und der guten Effektivität – allerdings nur bei richtiger Anwendung! Nach rund sieben bis acht Tagen sollte die Behandlung wiederholt werden, um auch eventuell davongekommene Nissen, die inzwischen geschlüpft sind, zu entfernen.

Die Lindan enthaltenden Präparate wirken als Berührungs- und Atemgift auf die Läuse. Auch die schlüpfenden Larven werden abgetötet. Allerdings müssen viele der Mittel bis zu drei Tagen im Haar bleiben. Nur das Lindan-haltige Shampoo wird nach fünf Minuten Einwirkungszeit wieder ausgewaschen – es darf allerdings auf keinen Fall auf die Schleimhäute gelangen. Dafür ist es auch bei Kleinkindern anwendbar. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Säuglingen darf Lindan nicht eingesetzt werden.

Egal, welches Mittel genutzt wird. Es gibt zwei Regeln, die auf jeden Fall befolgt werden müssen. Zum einen sollte der Nissenkamm regelmäßig zum Einsatz kommen. Durch die eng beieinander stehenden Zinken sind die Läuse und deren Eier leichter zu entfernen. Zum anderen gilt, dass grundsätzlich nach sieben bis acht Tagen eine Wiederholung der Behandlung stattzufinden hat.

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