Bei einer ausgeprägten Apnoe-Erkrankung konnte vielen Patienten durch eine Atemmaske geholfen werden, die diese in der Nacht tragen. Über diese Maske werden die Betroffenen beatmet. Dabei wird ihnen Luft mit einem leichten Überdruck zugeführt. Dadurch werden die Atemwege von außen offengehalten. Das Schlafen mit der Maske ist zwar gewöhnungsbedürftig, doch nach kurzer Zeit wird sie in der Regel nicht mehr als störend wahrgenommen.
Wirkt auch diese Atemmaske nicht, kann eine Operation dem Schnarchen ein Ende bereiten. Doch sollte diese immer das Mittel der letzten Wahl sein!
Die bekannteste Operationsmethode trägt den komplizierten Namen Ululopalatopharyngoplastik, kurz UPPP genannt. Bei diesem Verfahren entfernt der Arzt unter Vollnarkose Teile des Gaumensegels, der Gaumenbögen und des Segels.
Mit Hilfe eines Lasers oder von Radiofrequenzwellen wird bei örtlicher Betäubung das Zäpfchen verkocht. Danach wird durch zwei Einschnitte in den weichen Gaumen die Entstehung eines neuen Zäpfchens gefördert, das aber höher sitzt als das erste. Dadurch soll erneutes Schnarchen vermieden werden.