Natürliche und homöopathische Mittel bei stumpfen Verletzungen
Am häufigsten empfohlen bei stumpfen Verletzungen wird Arnika. Sie ist in vielen Salben zur Behandlung von Sportverletzungen enthalten. Man kann auch Umschläge mit einem Sud aus dieser Heilpflanze anwenden. Sie gilt als abschwellend, schmerzlindernd und heilungsfördernd. Man übergießt dazu 3 TL Arnikablüten mit 1/4 l heißem Wasser, lässt den Aufguss zehn Minuten abgedeckt ziehen und nach dem Abseihen auf Zimmertemperatur abkühlen. Dann tränkt man ein Tuch in der Flüssigkeit und legt es für eine Viertelstunde auf die betroffene Stelle. Diese Behandlung soll dreimal am Tag erfolgen.
Auch Johanniskrautöl wird zur Kühlung und Schmerzlinderung eingesetzt. Es wirkt offenbar am besten innerhalb der ersten zwei Tage nach der Verletzung. Man reibt es alle zwei Stunden auf die betroffene Stelle.
Bestimmte Homöopathische Mittel können den Heilungprozess nach einer Sportverletzung unterstützen. Man soll direkt nach der Verletzung alle halbe Stunde fünf Kügelchen (entspricht einer Dosis von zehn Tropfen oder einer Tablette) nehmen; klingen die Beschwerden ab, kann man die Mittel auch dreimal täglich (während oder vor den Mahlzeiten) anwenden:
Bei Zerrungen und Verstauchungen: Arnica D12 im Wechsel mit Rhus toxicodendron D30 nehmen.
Bei Prellungen und Quetschungen: Arnica D12, Hypericum D6 und Calendula D6 helfen.
Bei Blutergüssen: Arnica D12 und Ruta D6 einnehmen.