Nach einigen Tagen sollte der Reizhusten in den produktiven Husten übergehen, bei dem dann Schleim abgehustet wird. Jetzt sollten Sie den Hustenstiller absetzen. Es gilt allenfalls noch als vertretbar, ihn nachts zu verwenden, wenn Sie tagsüber hustenlösende Mittel verwenden und gleichzeitig viel trinken, um das Abhusten des Schleimes zu erleichtern. Dies ist einfachen Mitteln möglich. Selbsthilfe: - Der Brustbereich kann mit Salben oder Balsamen eingerieben werden, die ätherische Öle enthalten, z.B. aus Kiefer, Fichte, Pfefferminze, Eukalyptus oder Melisse.
Aber Vorsicht mit Säuglingen und Kleinkindern bis zu zwei Jahren: Sie dürfen nur mit Präparaten behandelt werden, die ausdrücklich für diese Altersgruppe angeboten werden! Die herkömmlichen Mittel sind für sie zu stark und können einen Atemstillstand verursachen. - Sie erhalten bei uns in der Apotheke auch Kapseln mit ätherischen Ölen, die als unterstützende Therapie eingesetzt werden. Die Öle sollen dann über die Blutbahn zu den Atemwegen gelangen.
Medikamente: Expectorantien (schleimlösende Mittel). Sie sollen das Abhusten unterstützen, indem sie den Schleim verflüssigen oder die Bewegung des Schleimes nach außen unterstützen. Schleimlösende Wirkstoffe sind: - Ambroxol oder Ambroxolhydrochlorid
- Bromhexin oder Bromhexinhydrochlorid
Diese Heilpflanzen werden als hustenlösend empfohlen: - Anissamen
- Bibernellwurzel
- Efeublätter
- Fenchelfrüchte
- Grindeliakraut
- Primelblüten oder wurzel
- Thymian oder Thymianöl
Sie müssen zum Arzt, wenn - Sie gleichzeitig unter hohem Fieber, Atemnot, pfeifendem Atem oder Brustschmerzen leiden.
- der Husten nach zwei Wochen immer noch anhält.
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