Viren sind in die Schleimhäute der Luftwege eingedrungen. Diese entzünden sich und werden empfindlich für jede Art von Reizen. Kalte Luft, Zigarettenrauch, chemische Dämpfe, stark ozonhaltige Luft oder auch scharfe Gewürze sowie eine überbeanspruchte Stimme können jederzeit einen Hustenanfall auslösen. Der Husten ist trocken also ohne Auswurf und kann sich zu quälenden Anfällen hochschaukeln. Selbsthilfe: - die Schleimhäute befeuchten, z.B. über Hustenbonbons oder spezielle Lutschpastillen, die die Schleimhäute schützen und feucht halten
- die Brust mit speziellen Salben und Cremes einreiben
- Wasserdampf inhalieren, evtl. mit pflanzlichen Zusätzen in Form von Fertigmischungen aus der Apotheke. Wenn diese Konzentrate entzündungslindernde Stoffe enthalten, wirken sie zusätzlich beruhigend
Medikamente: Antitussiva (hustenreizstillende Mittel). Sie sollten den Hustenreiz nur dämpfen, nicht jedoch vollständig unterdrücken. Sie müssen Antitussiva sofort absetzen, wenn der Husten produktiv wird. Reizstillende Wirkstoffe sind: - Codein (verschreibungspflichtig)
- Clobutinol oder Clobutinolhydrochlorid gilt als Hustenstiller der Wahl
- Dextromethorphan oder Dextromethorphanhydrobromid
Diese Heilpflanzen gelten als hustenstillend: - Eibischwurzel und -blätter
- Isländisches Moos
- Spitzwegerichkraut
Sie müssen zum Arzt, wenn - der Husten nach drei bis vier Tagen nicht schwächer wird und immer noch trocken ist
- Sie gleichzeitig unter Atemnot oder Brustschmerzen leiden
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