Zu den Hauptursachen von Hämorrhoidalerkrankungen gehören neben einer anlagebedingten Bindegewebsschwäche vor allem eine falsche Ernährung und Verstopfung. Eine ballaststoffarme Kost, viel stopfende Lebensmittel wie Schokolade und Bananen oder der übermäßige Konsum von Fleischwaren (insbesondere fette und geräucherte Wurstwaren) können zu Hämorrhoiden führen. Wer unter Verstopfung leidet und auf der Toilette stark drückt oder mit Abführmitteln sein Verdauungsproblem beseitigen will, kann ebenfalls davon ausgehen, dass sich die Schwellkörper im Afterbereich ausdehnen. Außerdem sind diejenigen, die vorwiegend einer sitzenden Tätigkeit nachgehen und auch keinen Ausgleichssport betreiben, von Hämorrhoiden bedroht. Auch Schwangere leiden häufig unter Hämorrhoiden, da sich zum einen durch das Östrogenhoch im Blut verstärkt Wasser im Gewebe einlagert und sich so das Bindegewebe lockert. Außerdem drückt der heranwachsende Embryo stark auf Enddarm und Damm. Besonders während der Geburt können sich die Hämorrhoiden durch das Pressen nach außen drücken, sie lassen sich jedoch später wieder zurückdrängen und bleiben dann auch meist symptomlos im Inneren des Körpers. |