Warzen werden in verschiedene Gruppen unterteilt: Stachelwarzen, auch vulgäre Warzen genannt, sind bräunlich oder hautfarben. Dieser Typ siedelt sich bevorzugt an den Fingern, in der Nagelumgebung und unter den Nägeln an, kann aber auch im Gesicht, am Rücken oder an der Brust auftreten. In den meisten Fällen sind Stachelwarzen harmlos und verschwinden nach ein bis zwei Jahren wieder. Kinder und Jugendliche sind von dieser Warzenart häufig betroffen. Typisch und namensgebend ist bei den Dornenwarzen, die auf den ersten Blick wie verdickte Hornhaut aussehen, ein dunkler Punkt in der Mitte. Übertragen werden die auch Sohlen- oder Plantarwarzen genannten Störenfriede hauptsächlich in Schwimmbädern, Sportanlagen, Saunen oder Hotelbadezimmern. Dellwarzen verdanken ihren Namen der Delle, die in der Mitte der stecknadel- bis erbsenkopfgroßen Knötchen oftmals vorzufinden ist. Sie werden durch einen Virus übertragen, der dem Pockenerreger ähnelt. Aus den hellen Warzen lässt sich eine weiße, fettige Masse herausquetschen. Hier gilt: Finger weg! Drückt man die Warzen aus, verteilen sich die Viren und es entstehen weitere Warzen. Feuchtwarzen sind auch unter dem Namen Feigwarze oder als spitze Kondylome bekannt. Dieser Warzentyp siedelt sich bevorzugt in der Genital- und Analregion an. Er ist besonders hartnäckig und steht im Verdacht, Krebserkrankungen (z.B. Gebärmutterhalskrebs) auszulösen. Daher gehören Feigwarzen umgehend in ärztliche Behandlung! |