Es gibt verschiedene Formen der Depression: - die Winterdepression: Sie wird häufig durch Lichtmangel verursacht und äußert sich durch Energieverlust, Angstanfälle und scheinbar endlose Müdigkeit. Helfen kann hier schon ein Arbeitsplatz am Fenster oder ein Spaziergang. Wichtig sind auch richtige Ernährung mit genügend Vitaminen und Mineralstoffen, wie sie auch als Nahrungsergänzung bei uns in der Apotheke erhältlich sind. - das Burn-out-Syndrom (Ausgebrannt sein): Zuviel Streß und immer alles perfekt machen wollen - das kann die Hormonproduktion durcheinander bringen. Der Körper produziert zum Beispiel zuviel Adrenalin und Endorphine, und die schlagen wiederum auf die Stimmung. Entspannungsübungen und gezielt abschalten können ist hier ein guter Ratschlag. - Depressionen durch hormonelle Veränderungen: Sie treffen oft Frauen vor und während der Menstruation. Auslöser sind starke Hormonschwankungen, die aber behandelt werden können. - Depressionen aufgrund eines Vorfalls oder als Folge einer Krankheit: Im ersten Fall ist der Auslöser bekannt. Da er von außen kommt, spricht man von einer sogenannten exogenen Depression. Vielfach helfen Gespräche, positives Denken oder in langandauernden Fällen eine Therapie darüber hinweg. Im zweiten Fall kann ein Arzt klären, ob fehlgeleitete Stoffwechselprozesse oder andere Krankheiten für die Depression verantwortlich sind. Sind bestimmte Abläufe im Körper gestört, wie etwa bei Schilddrüsenunterfunktionen oder Vitaminmangel, kann nämlich auch das zu einer Depression führen. Es handelt sich dann um eine typische endogene Depression, also von innen kommend. Dem Betroffenen kann oft geholfen werden, wenn die ursprüngliche Krankheit behandelt wird. Manchmal sind die Ursachen aber so versteckt, daß die Lösungssuche, und damit die Therapiechancen, nicht immer ganz einfach sind. |