Funktionelle Dyspepsie ist eine Bezeichnung für Verdauungs-störungen bzw. die Anfälligkeit dafür. Die Beschwerden, die landläufig auch als „nervöser Magen“ oder „Reizmagen“ bezeichnet werden, haben keine organische Ursache. Statt dessen ist das Zusammenspiel verschiedener Funktionen (daher die Bezeichnung „funktionell“) im Verdauungsprozess gestört. Da hier keine gezielte Behandlung möglich ist, kann man nur eine gesunde Ernährung und einen gesunden Lebenswandel empfehlen (siehe unten).
Dyspepsie bezeichnet eine leichte Verdauungs- und Ernährungsstörung vor allem bei Babys. Symptome sind Appetitlosigkeit, Gewichtsstillstand und Unruhe.
Gastritis nennt man in der Medizin eine Magenschleimhautentzündung. Mögliche Ursachen: - Durch Stress oder Ärger produziert der Magen vermehrt Säure. Gleichzeitig isst man wegen Appetitlosigkeit nichts, so dass die Magensäure im leeren Magen die Schleimhäute angreift. Das führt auf lange Sicht zu der Entzündung.
- Fettes oder auch verdorbenes Essen sowie ein erhöhter Alkoholkonsum reizen die Magenwände und begünstigen Entzündungen. Auch Medikamente, z.B. Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) oder Rheumamittel, können die Magenschleimhäute angreifen.
Anzeichen: Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Aufstoßen und Erbrechen sowie ein pappiger Geschmack. Eine Gastritis wird meist mit entzündungshemmenden Medikamenten be-kämpft. Unbehandelt kann sie zu einem Magengeschwür werden. |